Werke aus dem Nachlass

Ferdinand Ulrich, der von den Verfassern eines namhaften Fachbuchs zu den „bedeutendsten Religionsphilosophen unseres Jahrhunderts“ gezählt wird, hat neben den bisher in Buchform vorliegenden Werken eine Reihe wichtiger Aufsätze sowie zahlreiche unveröffentlichte Manuskripte hinterlassen, die das Ferdinand-Ulrich-Archiv in Passau verwaltet. Diese werden in der Werkausgabe im Karl Alber Verlag (Nomos Verlagsgesellschaft), die auf mindestens elf Bände angelegt ist, thematisch zusammengestellt und jeweils durch eine ausführliche Einleitung, Anmerkungen und Register heutigen Lesern erschlossen.

Neben weiteren Beiträgen zu Ulrichs ontologischer Auslegung der Bibel (etwa zum Buch Jonah oder zur Bergpredigt Jesu) und seinen tiefschürfenden Analysen zentraler Texte von Meister Eckhart, Hegel und Nietzsche werden auch kleinere Schriften zur Anthropologie, zu theologischen und spirituellen Fragen veröffentlicht. Sein Anstoß zur Erneuerung des philosophischen Denkens im Dialog mit Thomas von Aquin wird besonders an seinen frühen Schriften und seiner Doktorarbeit ersichtlich.

Ein abschließender Registerband sichert die zielgerichtete Benutzung dieser neuen Werkausgabe, die den ganzen Reichtum, die Vielfalt und Originalität Ferdinand Ulrichs erkennen lässt und diesen sowohl Forschenden als auch an Fragen der Philosophie oder des christlichen Glaubens Interessierten zugänglich macht.

Band 1: Die Gottesfrage im neuzeitlichen Atheismus
Der erste Band versammelt Aufsätze von Ferdinand Ulrich, in denen er sich auf fruchtbare Weise mit der Kritik am christlichen Glauben auseinandersetzt.
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